Fatima: Yellow Memories

Als In-House Sängerin von Floating Points Recordlabel Eglo schenkte die Schwedin Fatima Bramme Sey mit ihrer faszinierenden Stimme schon einigen Perlen einen souligen Touch. Im 2010 erschien zudem

Als In-House Sängerin von Floating Points Recordlabel Eglo schenkte die Schwedin Fatima Bramme Sey mit ihrer faszinierenden Stimme schon einigen Perlen einen souligen Touch. Im 2010 erschien zudem ihre Debüt-EP Mind Travellin. Bis zum Debütalbum vergingen noch mal ein paar Jahre. Doch das warten hat sich gelohnt.

Yellow Memories, Fatimas Debütalbum ist eine überaus lebhafte, dynamische und ambitionierte Soulplatte kombiniert mit zeitgenössischen Beatproduktionen. Eglo Records Boss Floating Points alleine ist an fünf von den 12 Tracks als musikalischer Leiter beteiligt. Zudem widmeten sich auch gleichgesinnte Beatmaker wie Theo Parrish, Scoop DeVille, Knxwledge, Flako sowie Shafiq Husayn von Sa-Ra, den Produktionen von Yellow Memories.

Der Opener «Do Better», produziert von Floating Points, ist Soul auf höchstem Niveau, gespickt mit bezaubernden Bläserarrangements. Ihre kraftvolle Stimme besitzt etwas raues, ist aber gleichzeitig reich an Tiefe und Wärme. Auch wenn sie ab und an an Erykah Badu erinnert, fehlt es Fatima keineswegs an Einfallsreichtum, wie sie mit ihrer Stimme umgehen soll. Ihr gelingt es ohne grosse Probleme, sich an wechselnde Rhythmen anzupassen und spielt mit dissonanten Gesangsharmonien, von denen man sich speziell in den beiden Acappella Songs «Sun, Star, Sola» und «Rest in Peace» überzeugen kann.

Der Mix aus Fatimas soulgetränkter Stimme und den traditionellen Soul- und R&B-Melodien mit lebhaften zeitgenössischen UK-Beats machen Yellow Memories zu einem wahren Ohrenschmaus.

VÖ: 12. Mai
Label: Eglo Records