All We Are: All We Are

2011 spielen All We Are im Treibhaus Luzern vor ein paar Nasen ein Konzert im Vorprogramm ihrer Liverpooler Freunde Stealing Sheep. Die drei Mitglieder, der Brasilianer Luis Santos, die Norwegerin

ALL WE ARE: ALL WE ARE

2011 spielen All We Are im Treibhaus Luzern vor ein paar Nasen ein Konzert im Vorprogramm ihrer Liverpooler Freunde Stealing Sheep. Die drei Mitglieder, der Brasilianer Luis Santos, die Norwegerin Guro Gikling und der Ire Richard O’Flynn, haben sich erst vor kurzem zusammengetan, ihre Performance gleicht eher einem Flickenteppich als einzelnen Songs. Und doch lassen sich aus der musikalischen Patchworkarbeit tolle Vokalharmonien und ideenreiche Arrangements heraushören.

Vier Jahre später stehen All We Are beim geschichtsträchtigen englischen Label Domino Records unter Vertrag, haben schon Bands wie Jungle oder Warpaint supportet und legen ihr selbstbetiteltes Debütalbum vor.



Wie sich schon aus Vorabsingles «Utmost Good» oder «Feel Safe» heraushören liess, haben All We Are ihren Stil gefunden. Einen Stil, den die Band selber als Bee Gees on diazepam zu bezeichnen pflegen. Der von R&B und Psychedelik durchzogene Indie Pop klingt so sanft und geschmeidig, als hätte er beim letzten Waschgang ein wenig zu viel Weichspüler abgekriegt. Da bleibt einem nichts anderes übrig, als sich in die Klänge von All We Are einzukuscheln.

Das Album lässt sich hier erwerben. (Review ursprünglich geschrieben für 3fach.ch)