Jonny Nash: Exit Strategies

Zu entschleunigen, zu vereinfachen, herunterzufahren, den einzelnen (musikalischen) Elementen mehr Raum und Zeit zu lassen, auch der Stille, dem Nichts – diesen Ansatz verfolgte Jonny Nash bei

Zu entschleunigen, zu vereinfachen, herunterzufahren, den einzelnen (musikalischen) Elementen mehr Raum und Zeit zu lassen, auch der Stille, dem Nichts – diesen Ansatz verfolgte Jonny Nash bei den Aufnahmen zu seiner letzten Veröffentlichung: «Phantom Actors». Diese 12″ erschien Ende letzten Jahres auf Melody As Truth, ein Label, welches Nash, bekannt durch sein Mitwirken bei Land Of Light (siehe gleichnamiges Album; ESP Institute, 2012), Gaussian Curve («Clouds»; Music From Memory, 2014) und einer Vielzahl von One-Off-Projekten, zwecks Veröffentlichung seines Solo-Outputs vor einiger Zeit gegründet hat.

Entstanden ist Musik, die sich auf ganz Weniges beschränkt, dafür sehr Spezifisches und ergo Wichtiges; Musik, die sich bewusst gegen die allgegenwärtige Hegemonie des Mehr! Besser! Schneller!, die Beschleunigung des Lebens und die Schnelllebigkeit unserer Zeit allgemein stellt. Langsame Abfolgen aus Synthesizer-Akkorden, Piano-Spielereien und den vernebelten Klängen einer Gitarre bilden das Gros der Stücke.

Mit acht neuen Songs auf einer neuen Veröffentlichung verfolgt Nash den eingeschlagenen Weg auch im Jahr 2015 weiter: «Exit Strategies» heisst sein jüngstes Werk, das bereits im März auf Melody As Truth erscheinen soll. Im Gegensatz zu «Phantom Actors» soll hier explizit die Gitarre im Mittelpunkt stehen – umgeben von fast nichts, ausser dem gelegentlichem Klicken und Klacken eines Drumcomputers oder leisem, introvertiertem Gesang.

Ein begrenzter Einblick in das Album ist seit kurzem via Soundcloud verfügbar:

Mehr Informationen zu «Exit Strategies» und zu den Möglichkeiten des Erwerbs dieses Albums gibt es aktuell noch nicht. Diese sollten aber in Kürze bei Melody As Truth (auf Bandcamp oder Facebook) abrufbar sein.