Whitney «No Woman»

Ohne ein Album, dafür mit einer aussagekräftigen Slackerhymne schafften es die Chicagoer Folkrocker Whitney (ex-Smith Westerns) bereits weit nach vorne in unserer letzten Jahresbestenliste. Die

Ohne ein Album, dafür mit einer aussagekräftigen Slackerhymne schafften es die Chicagoer Folkrocker Whitney (ex-Smith Westerns) bereits weit nach vorne in unserer letzten Jahresbestenliste. Die bereits erschienene Version von «No Matter Where We Go» ist laut der Band aber erst eine Demo und wird erst später in diesem Jahr in seinem finalen Gewand präsentiert.

Auch das Debütalbum lässt noch ein bisschen auf sich warten. Mit einer ersten Auskopplung versetzten uns Whitney aber bereits in die Stimmung, welcher sie sich auf dem Album widmen werden.

Mit einer unverwechselbaren Falsettstimme singt Julien Ehrlich in «No Woman» vom Verlust der grossen Liebe und einer daraus entstehenden, ziellosen Reise nach neuem Glück. Damit erweckt er die Gemütslage eines traurig-verzweifelten alten Kerls, der irgendwo alleine für sich lebt. Das begleitende, ambitionierte Arrangement aus Blasinstrumenten, gezupften Gitarrenrhythmen und tiefen Paukenschlägen gibt der berührenden Geschichte jedoch eine erfreuliche akustische Wende.

Das Musikvideo unterstreicht zusätzlich das Gemeinschaftsgefühl, welches trotz der eigentlich traurigen Geschichte, ausgelöst werden soll.