CH-Premiere: Vök – Waiting (2×2 Tickets gewinnen!)

Nach Folk-Elementen auf Vöks Debüt-EP «Tension» und sphärischer Endlosigkeit auf dem Folgewerk «Circles» kommt jetzt Waiting – der Pop und das Happy End auf den wir gewartet haben. Viel

Nach Folk-Elementen auf Vöks Debüt-EP «Tension» und sphärischer Endlosigkeit auf dem Folgewerk «Circles» kommt jetzt Waiting – der Pop und das Happy End auf den wir gewartet haben.

Viel mehr als nach isländischer Mystik hört sich die Bandgeschichte von Vök an wie ein Generation Maybe Märchen. Frontsängerin Margrét Rán Magnúsdóttir und ihr Synthiekumpel Andri Enoksson nehmen 2013 am isländischen Battle of the Bands teil, ohne je zuvor einen Song a gemeinsam ufgenommen zu haben und zwar weil – so geht die Legende – why not. Der Wettbewerbssong wird auf dem letzten Drücker geschrieben – es wird ihr späterer Überhit «Before». Ein aus dem Denimhemdärmel geschüttelter Erfolg, mühelos und organisch. (Hier wird es allerdings wieder sehr isländisch mystisch, denn ein Newcomerwettbewerb in Island wird offenbar nicht geprägt von traurigen Grunge-Verschnitten mit Bandnamen wie «Best Banana» oder «What Do I Know» als wären es die Mannschaften eines Pfingst-Grümpelturniers, sondern von waschechten Geheimtipps und zukünftigen Überfliegern. Aber gut.)

Aus dem Duo, das aufgrund des Sieges ihre erste EP aufnahm und Festivalauftritte ergatterte, wurde im ersten Sommer ihres Bestehens ein Trio, das in der Formation heute besteht. Margrét trägt jetzt eine zeitgemässe Frisur und die Band veröffentlicht auf Snapchat Previews ihres Schaffens. The End – vielleicht?

Musikalisch hat sich Vök nämlich weiterentwickelt. Dem anfänglichen Nordic Folk mit elektronischem Einschlag (und Saxophon) kam ein sphärisches Dickicht auf «Circles» hinzu – und mit «Waiting», das heute bei uns CH-Prämiere feiert, kam einiges an Tanzbarkeit dazu. Eine gewisse gegenseitige Inspiration und Anerkennung mit der Engländerin Shura, die dieser Tage ihr Debütalbum veröffentlicht, ist dem Track nicht abzuerkennen – Parallelen im Stimmorgan treffen da auf ähnlich treibende Beats, die sich mehr und mehr ins Pop-Gefilde trauen.

Um «Waiting» & Co. live zu hören, gibt es in der Schweiz in den nächsten Tagen ganze fünf Möglichkeiten: in St. Gallen (Nordklang Festival), Basel (1. Stock), Bern (Mahogany Hall), Lausanne (Bleu Lézard) und Zürich (Papiersaal). Für letzteres Konzert am Montag, 22. Februar im Zürcher Papiersaal verlost Orange Peel 2×2 Tickets. Teilnehmen geht mit einer E-Mail mit Betreff «Vök» an sabrina[at]orangepeel.ch. Viel Glück!

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