Matt Maltese: In A New Bed

Bekanntlich kann manchmal auch ganz wenig sehr viel sein: Klavier, eine wunderbar kräftige, raumfüllende Stimme bzw. Stimmen, hie und da ganz einfache Downtempo-Beats und schon ist die Musik von

Bekanntlich kann manchmal auch ganz wenig sehr viel sein: Klavier, eine wunderbar kräftige, raumfüllende Stimme bzw. Stimmen, hie und da ganz einfache Downtempo-Beats und schon ist die Musik von Matt Maltese Tatsache: Romantisch-verträumter Balladen-Pop.

Ein solches Produkt entsteht natürlich nur mit genügend Können und Einfühlsamkeit. Dies bringt der Wahl-Londoner offensichtlich alles mit und lädt den Hörer sogleich auf einen Spaziergang über den Wolken ein. So leicht und frei lässt sich zumindest die von ihm gebaute Klangwelt beschreiben. Wer Lust hat auf einen gemütlichen Abend zuhause oder noch immer nicht aufgestanden ist – was anlässlich des EP-Titels tatsächlich so interpretiert werden kann –, dem sei die 14-minütige EP In A New Bed des ursprünglich aus Reading stammenden Matt Maltese ans Herz gelegt.

Auch für die sich gerade im-Liebeskummer-Suhlenden ist etwas dabei. Gemeinsam mit Alex Burey, seinerseits ebenfalls ein äusserst vielversprechender Balladenkomponist und bei Orange Peel auch schon vorgestellt, entstand der Track «Studio 6», der von einer langsam entschwindenden Erinnerung an eine Liebesbeziehung erzählt.

Der erst 19-jährige Maltese musiziert in dieser Form seit 2012 und man kann gespannt sein, was er in Zukunft noch alles zu bieten haben wird. Bis dahin lassen wir uns von seiner ersten EP verzaubern.

In A New Bed erschien letztes Wochenende bei Café Bleu Recordings.