Elder Island: Seeds in Sand

Elder Island mag so manch einer bereits dank ihrer gleichnamigen Debüt-EP kennen. 2014 begannen sie damit ihren Siegeszug der Fanherzen und zwar ziemlich erfolgreich. Einen Song wie «Garden» oder

Elder Island mag so manch einer bereits dank ihrer gleichnamigen Debüt-EP kennen. 2014 begannen sie damit ihren Siegeszug der Fanherzen und zwar ziemlich erfolgreich. Einen Song wie «Garden» oder «Today is Your Day» zweimal hintereinander hören – kein Problem.

Zwei Jahre später nun trumpft das Trio aus Bristol erneut auf. Die Songs ab ihrer zweiten EP Seeds in Sand sind tanzbarer geworden, behielten jedoch ihre lieblichen Melodien und die Stimme von Sängerin Katy ist gewohnt stark und tragend, typischerweise hin und wieder von einer männlichen Stimme begleitet. Elder Island beweisen Kreativität, die sich bereits im ersten Song spüren lässt. «Key One» ist Indiepop und fast schon Clubhit zugleich. Ein wenig besonnener geht es weiter mit «Bamboo» und in Erinnerung an die erste EP Elder Island schwelgend, kommt «Black Fur» daher.

Und dann kommt «Golden», der Song mit Lieblingsliedpotential, daher und nimmt dich sofort mit auf eine wunderbare Reise. Die zu Beginn alleine im Raum hallende Gesangspassage macht neugierig und die anschliessend präsentierte Palette reicht vom aufgeregten Synthesizer bis zu Streichern, die die nötige Ruhe als Kontrast wieder herzustellen vermögen.

Zuletzt wird die EP mit «Hotel Beds» abgerundet. Ein in sich stimmiger Song, der an gewissen Stellen, Parallelen zu den elektronischen Elementen von «Key One» zeigt und so den Kreis schliesst.

Die EP Seeds in Sand erschien am 11. November 2016 und gibt’s via Spotify im Stream.