James Righton: Jim, I’m Still Here

Nach The Weeknd, Dua Lipa oder Carly Rae Jepsen: Braucht die Welt noch ein Retro-Syntpop-Album? Ja! Zumindest, wenn es so klingt, wie das neue Album von James Righton.

Das belgische Duo Soulwax sorgt für die glamouröse Instrumentierung, die teils an Princes Synth-Ära erinnert, teils auf andere Anhänger wie LCD Soundsystem oder MGMT Bezug nimmt. Derweil verfrachten Rightons Texte den 80er-Sound ins 2022. Lakonisch und mit feinem Humor singt der Brite über die Livestream-Industrie («Livestream Superstar»), Lebensziele («I Want To Live») oder analoge Liebe («Touch»). Das Album hat Beats, die in die Beine gehen. Aber auch eine Melancholie und Tiefe, die einladen, den Repeat-Button zu strapazieren. Als Ritterschlag gibt’s dafür den Co-sign von ABBA-Legende Benny Andersson, der auf einem Song als Gast auftritt.

James Rightons Jim, I’m Still Here erschien über DEEWEE & Because Music und gibt auf Bandcamp sowie allen gängigen Streamingplattformen.